Wir organisieren den Frauen* streik / Feministischen Streik!

Regula Flury
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Bereits am 14. Juni 1991 war die ganze Schweiz überwältigt vom Frauenstreik, und dann erneut vom Frauen*streik/Feministischen Streik am 14. Juni 2019, der grössten politischen Mobilisierung seit dem Landesstreik 1918. Hunderttausende von Frauen, Lesben, intergeschlechtlichen, nichtbinären, trans und agender Personen (FLINTA), aufgerufen von verschiedensten lokalen, regionalen und überregionalen Kollektiven, Gruppen, Gewerkschaften und Parteien waren auf der Strasse präsent, mit Demonstrationen, Aktionen, Arbeitsniederlegungen et cetera. Heute, vier Jahre später, sind viele der 2019 Beteiligten immer noch, und trotz Pandemie, aktiv, halten den Druck aufrecht und mobilisierten auf den diesjährigen Streiktag am 14. Juni 2023, unter ihnen auch das Feministische Streikkollektiv Zürich. Mit vier Frauen, die in verschiedenen Funktionen im Feministischen Streikkollektiv Zürich aktiv sind, führte ich das folgende Gespräch. Es fand vor dem 14. Juni 2023 statt und dreht sich um die Frage, wie und mit welchen Organisationsstrukturen dieses – eigentlich für die Mobilisierung auf einen bestimmten Tag hin entstandene – Kollektiv es schafft, auch nach vier Jahren derart präsent und aktionsfähig zu bleiben. Die vier Frauen sprechen nicht für «das Kollektiv», sondern geben ihre eigenen Sichtweisen und Erfahrungen über die wesentlichen Faktoren, die diese Kontinuität ermöglichen, wieder.


Was ist ein feministischer Streik? Was waren und sind die Ziele der Arbeit des Feministischen Streikkollektivs Zürich?
Die Gründung des Feministischen Streikkollektivs Zürich erfolgte 2018 mit

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