Teaser
Zur Kritik am neuen Militarismus
Krieg und Aufrüstung sind zurück – und ein Diskurs, der Waffen zu Lösungen erklärt. Es stellt sich die Frage: Lösungen für wen? Die kapitalistische Weltordnung führt zu Krieg, Verarmung und Umwelt- zerstörung. Die staatstragende Linke setzt dem Kriegsdiskurs keine reale Opposition entgegen, sondern eine Doktrin des "kleineren Übels".
Es braucht Druck von unten und Debatten: Was definiert Sicherheit – militärische Spiralen oder soziale Sicherheit für alle?
Vernissage mit Podiumsdiskussion
Franco Cavalli, ehem. Nationalrat, Beirat WIDERSPRUCH,
Arman Spéth, Autor und Forscher,
Noemi Buzzi, politische Sekretärin GSoA,
diskutieren mit Jacqueline Kalbermatter, Redaktorin Widerspruch, Soziologin, über die Folgen der militaristischen Tendenzen, die Akzeptanz des Bellizismus bis in das linke Spektrum und die Frage, wessen Sicherheit auf dem Spiel steht.
Im Rahmen der Roten Kulturtage
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Vernissage in Bern
10. November 2025, 19 Uhr
Feministische Friedensarbeit hat eine lange Tradition
Im historischen feministischen Pazifismus wurden Friedensaktivistinnen geächtet. Aufhalten liessen sie sich jedoch nicht. Dies zeigen biografische Arbeiten. Vor 25 Jahren wurde die UN-Resolution 1325 zu Frauen, Frieden und Sicherheit verabschiedet, die die Beteiligung von Frauen an Friedensprozessen betont. Es braucht aber auch Druck von unten und Debatten, die aus einer feministischen Perspektive fragen, was definiert Sicherheit – militärische Interventionen oder soziale Sicherheit? Das WIDERSPRUCH-Heft 84 diskutiert diese Themen in fünf Beiträgen.
Podium am Montag 10. November 2025, 19.00 Uhr
Ort: Polit-Forum Bern, Marktgasse 67, Bern
mit
Ruth Gaby Vermot, ehem. National- und Europarätin, Mitinitiantin "1000 Frauen für den Friedensnobelpreis 2005"
Annemarie Sancar, Sozialanthropologin, Schwerpunkt: friedenspolitische Geschlechtergerechtigkeit
Olena Zinenko Journalistin und Medienwissenschaftlerin
Moderation: Therese Wüthrich, Redaktorin WIDERSPRUCH
