Wo sind die freien Medien?

20. April 2016 - 02:00 - , ,

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Ein Gespräch zwischen Journalismus und Politik, anlässlich des Widerspruch Heft 67 zum Thema «Medien, Internet – Öffentlichkeit»

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Unsere Leitmedien scheinen nur noch Einheitsbrei zu produzieren. In vielen Regionen werden die Medien von einem einzigen Unternehmen kontrolliert, sei es Radio, Zeitung oder Fernsehen. Journalistinnen stehen unter Dauerstress, während Demagogen mit dem Wort «Lügenpresse» gegen sie hetzen. Und nun sollen wir auch noch auf den medialen Service public verzichten und uns stattdessen von privat finanzierten, populistischen Kampfblättern informieren lassen. Wie ist unter diesen Bedingungen eine demokratische Öffentlichkeit noch möglich? Dank Google und Facebook? Eine Demokratie braucht qualitativen Journalismus und freie Medien, die zu einer kritischen Öffentlichkeit beitragen. Dies erfordert unabhängige Medienprojekte – Zeitungen, Websites oder Radios. Welche Form von Journalismus wünschen wir? Braucht es neue Medienprojekte? Welche Kanäle eignen sich dafür? Und wer finanziert das alles?Ein Gespräch zwischen Journalismus und Politik, anlässlich des Widerspruch Heft 67 zum Thema «Medien, Internet – Öffentlichkeit» mit:

◼ Susan Boos, Journalistin, Redaktionsleiterin WOZ
◼ Brigitte Hürlimann, Juristin und Journalistin bei der NZZ, Präsidentin der NZZ-Personalkommission
◼ Guy Krneta, Schriftsteller, Aufruf «Rettet Basel!»
◼ Jon Pult, SP-Grossrat Graubünden, Präsident Alpeninitiative
◼ Gesprächsleitung: Nick Lüthi, Leiter Medienwoche

 

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